Anlässlich des „Internationalen Tages der Pflege“ verweist das Hilfswerk einmal mehr auf die enorme Belastung, die pflegende Angehörige auf sich nehmen und dadurch oft selbst gesundheitliche Schäden davontragen.
„In sehr vielen Fällen sind physische und psychische Erkrankungen die Folge, da sich die Pflegenden zu viel zumuten. Grund dafür sind häufig Mehrfachbelastungen – vor allem bei Frauen – die neben Job und Familie auch noch ihre Angehörigen pflegen“, so Hilfswerk Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler, die gleichzeitig darauf verweist, dass das Hilfswerk viele Möglichkeiten zur Unterstützung pflegender Angehöriger anbietet.
Hilfswerk Geschäftsführer Dir. Horst Krainz: „Die Situation von pflegenden Angehörigen steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der gesamten Pflegesituation. In einigen Regionen sind Pflegekräfte nicht verfügbar, da bleibt den Angehörigen gar nichts anderes übrig, als selbst zu pflegen. Wir können mit unserer mobilen Pflege nur in dem Ausmaß unterstützen, in dem uns Pflegepersonal zur Verfügung steht. Das größte Problem ist derzeit der Fachkräftemangel.“
In diesem Zusammenhang wiederholten Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler und Geschäftsführer Dir. Horst Krainz auch ihre Forderung nach gerechter Entlohnung für Pflegekräfte. Siehe auch: https://www.hilfswerk.at/kaernten/artikel-detail/news/hilfswerk-zum-tag-der-arbeit-fachkraeftemangel-fuehrt-zu-pflegenotstand/
„Auch der Ausbau alternativer Wohnformen für Senioren muss rasch vorangetrieben werden. Da ist der Bedarf sehr groß, wie wir bei unseren eigenen Projekten im Bereich des betreubaren Wohnens sehen. Hier ist gerade wieder eine neue Anlage in Klagenfurt im Entstehen, bei der das Hilfswerk die Betreuung durch eine Alltagsmanagerin übernimmt“, so der Geschäftsführer abschließend.
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