Malen mit Straßenkreide, Trampolinhüpfen, Plakate zeichnen: auch das kann zum erfolgreichen Lernen dazu gehören. Beim Hilfswerk Niederösterreich werden beim Lerntraining alle Sinne mit einbezogen – und damit erfolgreich individuelle Lernschwächen bekämpft. Für eine Lese-/Rechtschreibschwäche bzw. eine Rechenschwäche gibt es maßgeschneiderte Programme, die genau auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen.
„Meist wird eine solche Lernschwäche im zweiten Schuljahr erkannt“, berichtet Simone Kamisch, Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin beim Hilfswerk Niederösterreich. „Zum Beispiel wenn ein Kind auch bei einfachen Aufgaben noch mit den Fingern rechnet, ungewöhnlich langsam liest oder Buchstaben oft verwechselt oder auslässt.“ Schulerfolg und Lernfreude können sich trotzdem einstellen: Das „Lese- und Rechtschreibtraining“ sowie das „Rechentraining“ basieren auf wissenschaftlich fundierten Programmen und werden von professionellen Trainer/innen umgesetzt. Nach einer eingehenden Diagnostik werden für jedes Kind maßgeschneiderte Übungseinheiten zusammengestellt. Das Training kann in den Räumlichkeiten des Hilfswerks oder auch zuhause stattfinden. Oder seit heuer auch online – ganz nach Vereinbarung!
Durch spielerische Ansätze, Bewegung und Kreativität macht das Üben auch Spaß: „Wir erstellen zum Beispiel Lernplakate, basteln Lernspiele, machen Rätsel, bauen Bewegung ein und machen uns mit aktiven Einheiten das Thema schmackhaft“, erzählt Kamisch, die seit zehn Jahren Lerntrainerin im Hilfswerk ist. „Am wichtigsten ist es, alle Lernsinne einzubinden, damit wir gute Erlebnisse haben, und alles was wir uns spielerisch erarbeiten merken sich die Kinder am schnellsten und am Besten!“
Informationen in allen 12 Familien- und Beratungszentren des Hilfswerks, unter der Tel. 05 9249-0 oder auf www.noe.hilfswerk.at.