„Eine unserer Stärken und damit ein konkreter Mehrwert der Stromvertriebe von Energie AG und LINZ AG liegt darin, branchenübergreifende Kooperationen zum Wohle unserer Kunden zu schaffen. Diesmal passiert das im Sozialbereich, unser Energiesparpaket wurde im Dialog mit den Hilfsorganisationen entwickelt.“ ENAMO-Geschäftsführer MMag. Michael Baminger
„Die Stromvertriebe der Energie AG und der LINZ AG übernehmen gerne soziale Verantwortung: Es freut uns, dass wir auch 2017 mit unseren starken Partnern die Energiesparpakete übergeben können. Die Empfänger der Pakete profitieren damit von kurzen Wegen und auch bekannten Ansprechpartnern.“ ENAMO-Geschäftsführer Mag. DI Josef Siligan
„Weil gerade laufende Kosten für Menschen mit geringem Einkommen immer mehr zum Problem werden, ist es notwendig, dauerhaft die Ausgaben zu senken. Das Engagement von Energie AG Vertrieb und LINZ STROM Vertrieb freut uns, weil es hilft, den Stromverbrauch und damit die Energiekosten auf Dauer zu reduzieren.“ Mag.a Marion Huber, Geschäftsführerin Caritas Oberösterreich
„Die effizienten LED Lampen und der Gutschein für den Gerätetausch sind ein wertvoller Beitrag, die Energiekosten im Haushalt zu senken. Mit den gesparten Euros kann vielleicht der eine oder andere kleine Kindertraum erfüllt werden.“ Karl Osterberger, Geschäftsführer Volkshilfe Oberösterreich
„Mit dem heute präsentierten Energiesparpaket leisten wir einen weiteren Beitrag für ein sozialeres und auch umweltfreundlicheres Oberösterreich. Ich hoffe, damit vielen bedürftigen Menschen so gut wie möglich unter die Arme zu greifen und mit dieser Aktion auch eine Vorbildwirkung, unabhängig von den sozialen Umständen, zu haben.“ Dr. Viktoria Tischler, Geschäftsführerin OÖ. Hilfswerk GmbH
Der Mehrwertgedanke im Sinne eines „Mehr“ für die Kunden ist ein zentraler Punkt für die Aktionen und Serviceleistungen der ENAMO-Gruppe mit den Stromvertrieben von Energie AG und LINZ AG. Er drückt sich besonders stark in der Unterstützung der Kunden für mehr Energieeffizienz aus. Denn mehr Energieeffizienz im Haushalt bedeutet eine nachhaltig niedrigere Stromrechnung. Besonders für jene Personen, die von der bedarfsorientierten Mindestsicherung leben müssen, ist eine solche Unterstützung wichtig. Aus diesem Grund gibt es heuer eine Neuauflage des Energiesparpakets für sozial benachteiligte Personen. Partner der Aktion sind Caritas Oberösterreich, Volkshilfe und das OÖ. Hilfswerk.
Die ENAMO-Gruppe hat insgesamt 3.000 Energiesparpakete vorbereitet, die ab sofort bei allen Partnern abgeholt werden können. Die Bestätigung über den Bezug der bedarfsorientierten Mindestsicherung ist Voraussetzung für den Erhalt des Pakets. Bereits 2012 und 2015 wurde das Energiesparpaket ausgegeben. Für die Neuauflage wurden die erfolgreichen Pakete der letzten Jahre modifiziert und teilweise mit neuen Inhalten bestückt. Die Zusammenarbeit mit Caritas, Volkshilfe und Hilfswerk hat sich bei der Abwicklung der Aktion bestens bewährt. „Eine unserer Stärken und damit ein konkreter Mehrwert der Stromvertriebe von Energie AG und LINZ AG liegt darin, branchenübergreifende Kooperationen zum Wohle unserer Kunden zu schaffen. Das passiert bei vielen regulären Kundenaktionen, aktuell etwa beim Gerätetausch mit den Fair Energy Partnern oder beim Super-Deal mit der OÖ. Versicherung. Das passiert aber auch im Sozialbereich, wenn wir unser Energiesparpaket im Dialog mit den Hilfsorganisationen entwickeln und diese die Verteilung übernehmen“, betont ENAMO-Geschäftsführer MMag. Michael Baminger.
Der Inhalt des Energiesparpakets 2017 soll die Bedürfnisse der Empfänger besonders gut abdecken. Enthalten sind
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1 Steckdosenleiste mit Schaltfunktion
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1 Heizkörperentlüftungsschlüssel
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1 Energieverbrauchsmessgerät
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2 Doppelpackungen LED Lampen E27
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Förderformular für den Gerätetausch – „Kaufen oder Mieten“
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Energiesparfibel
Mit dem Einsatz der im Energiesparpaket enthaltenen Produkte können die Empfänger im eigenen Haushalt nachhaltig Energie und Kosten sparen.
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Der Einsatz der vier LED Lampen wie im Paket anstatt von 60 Watt Glühbirnen erspart jährlich 200 Kilowattstunden.
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Mit entlüfteten Heizkörpern kann der Bedarf an Heizenergie um bis zu 15 Prozent jährlich reduziert werden.
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Und die Steckdosenleiste ersetzt bei richtiger Verwendung einen Standby Killer, indem sie Elektrogeräte per Schalter vollständig vom Netz trennt. Bei Unterhaltungselektronik kann man hier von einer Ersparnis von rund 140 Kilowattstunden pro Gerät und Jahr ausgehen. Da an der Steckdosenleiste ja meist mehrere Geräte angehängt sind, vervielfacht sich dieser Wert sogar.
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Das Energieverbrauchsmessgerät ermöglich es, die großen Stromfresser im Haushalt zu identifizieren.
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Diese könnten zum Beispiel mit der Förderung für den Gerätetausch (Stichwort Gerätemiete) ausgetauscht werden.
Alleine durch die LED Lampen aus dem Paket und die Steckdosenleiste (angenommen: 3 Geräte an der Leiste angeschlossen, die vom Standby Verbrauch getrennt werden) können rund 115 Euro im Jahr eingespart werden. Bei durchschnittlichen Heizkosten von 2.700 Euro im Jahr (Quelle: Österreichische Energieagentur) und einer Ersparnis von 15 Prozent durch entlüftete Heizkörper kommen noch rund 400 Euro dazu. Das bedeutet eine Ersparnis von mehr als 500 Euro im Jahr nur durch den Einsatz der bereits im Paket enthaltenen Geräte.
Mehr Energie durch Entlastung im Alltag
Das Energiesparpaket der ENAMO-Gruppe können Empfänger der bedarfsorientierten Mindestsicherung gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises bei den Ausgabestellen von Caritas, Volkshilfe und Hilfswerk in Oberösterreich entgegennehmen. Das neu aufgelegte Paket hat den Fokus - und damit den Mehrwert für die Empfänger - auf Entlastung im täglichen Leben gelegt. Es zielt auf jene Personen und Familien in unserem Bundesland ab, die auf jeden Cent achten müssen.
Die bedarfsorientierte Mindestsicherung ersetzt seit 2011 die frühere Sozialhilfe und geht an jene Menschen in Oberösterreich, deren täglicher Bedarf nicht durch eigene Mittel wie Lohn oder Gehalt, Arbeitslosengeld, Notstandshilfe oder vorhandenes Vermögen gedeckt werden kann. Die ENAMO-Gruppe setzt mit Produkten an, die tägliche Kosten nachhaltig vermindern können – deren Erwerb im Budget der Haushalte aber oft nicht abdeckbar ist.
Laut Erhebung der Statistik Austria erhielten im Vorjahr mehr als 20.000 Personen in Oberösterreich Mindestsicherung in unterschiedlicher Form und Höhe.
Mehrwert Zusammenarbeit – Energiesparpakete in ganz Oberösterreich erhältlich
Partner der ENAMO-Gruppe beim Energiesparpaket sind, wie schon in den vergangenen Jahren, Caritas, Volkshilfe und OÖ. Hilfswerk. Alle drei Hilfsorganisationen sind in ihrer Arbeit mit der täglichen Armut vieler Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher konfrontiert und werden von diesen auch aktiv kontaktiert, wenn es um konkrete Unterstützung für das tägliche Leben geht. „Die Stromvertriebe der Energie AG und der LINZ AG übernehmen gerne soziale Verantwortung: Es freut uns, dass wir auch 2017 mit unseren starken Partnern die Energiesparpakete übergeben können,“ sagt ENAMO-Geschäftsführer Mag. DI Josef Siligan. „Die Empfänger der Pakete profitieren damit von kurzen Wegen und auch bekannten Ansprechpartnern.“
Profitieren können die Empfänger aber auch von Tipps zum Energiesparen im täglichen Leben. Denn eine Energiesparfibel ist ebenfalls Bestandteil des Pakets. Sie zielt auf einfache Verhaltensänderungen ab:
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Wird etwa beim Kochen die Herdplatte optimal ausgenutzt, bedeutet das enorme Einsparungen. Denn ist der Durchmesser des Topfes um nur drei Zentimeter kleiner als der der Herdplatte, werden 30 Prozent der Energie verschwendet. Das sind fast 200 Kilowattstunden oder rund 39 Euro im Jahr.
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Stichwort Kühlschrank: Hier reicht in der Regel eine Innentemperatur von 7 Grad Celsius - das entspricht der ersten Stufe. Im Vergleich zu einer Temperatur von 5 Grad spart man so 15 Prozent Strom.
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Bei der Waschmaschine wird mit einer Temperatur von 95 Grad doppelt so viel Energie verbraucht wie bei 60 Grad. Bei normal verschmutzter Wäsche reichen meist 40 Grad. Viel Energie und Wasser spart auch das Kurzprogramm (mit voller Beladung).
Kampf mit vielen Problemen gleichzeitig -
Mag.a Marion Huber, Geschäftsführerin der Caritas OÖ
Arbeitslosigkeit, niedriges Einkommen, Schulden, Krankheit oder steigende Miet- und Lebensmittelpreise: In unseren Einrichtungen in Oberösterreich erleben wir täglich, dass armutsgefährdete Menschen mit vielen Problemen gleichzeitig zu kämpfen haben. Eine weitere Belastung sind die Ausgaben für Energie - Probleme mit den Wohn- und Energiekosten sind ein zentrales Thema in unseren Beratungsstellen. Oft sind es auch alte Geräte, die zu einem höheren Energieverbrauch führen – es fehlt aber das Geld für einen Neukauf.
Durchschnittlich müssen einkommensarme Haushalte in Österreich rund 40 Prozent ihres Einkommens für Wohnen aufwenden, manchmal auch mehr als die Hälfte des Haushaltsbudgets. Darin enthalten sind auch die Ausgaben für Wärme und, zu einem geringen Teil, auch für Strom. Das ist ein großer Anteil des verfügbaren Einkommens, wenn man ohnehin schon wenig Geld im Monat zur Verfügung hat.
Weil gerade laufende Kosten für Menschen mit geringem Einkommen immer mehr zum Problem werden, ist es notwendig, dauerhaft die Ausgaben zu senken. Das Engagement von ENAMO freut uns, weil es hilft, den Stromverbrauch und damit die Energiekosten auf Dauer zu reduzieren. Das hilft den Menschen ebenso wie der Umwelt
Konfrontation mit täglicher Armut –
Karl Osterberger, Geschäftsführer Volkshilfe Oberösterreich
Die Volkshilfe Oberösterreich ist in ihrer Arbeit täglich mit Armut konfrontiert. Die oberösterreichweit 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommen in Haushalte, wo jetzt in der kalten Jahreszeit die Heizung abgedreht ist. Sie sehen Kinder, die in der Früh hungrig in den Kindergarten und in die Schule geschickt werden. Kinderarmut in Österreich? Das ist kein Märchen.
350.000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre sind in Österreich von Armut betroffen oder ausgrenzungsgefährdet. Das Beseitigen von Kinderarmut ist für die Volkshilfe daher Kernthema und zentrales Anliegen. Wir sprechen in Zusammenhang mit Armut in Österreich von der so genannten „relativen Armut“. Im Gegensatz zur absoluten Armut – die sich in Hunger und Obdachlosigkeit ausdrückt – wird relative Armut am allgemeinen Lebensstandard der jeweiligen Gesellschaft gemessen. Als arm gelten jene Menschen, denen es aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, in Österreich übliche Güter zu erwerben oder zu konsumieren – und denen dadurch eine gesellschaftliche Teilhabe verwehrt bleibt.
Laut EU-Statistik aus dem Jahr 2016 beträgt die Armutsgefährdungs-Schwelle für einen Einpersonen-Haushalt 14.220 Euro pro Jahr, das sind 1185 Euro im Monat.
14 Prozent der Bevölkerung in Österreich sind armutsgefährdet, das entspricht rund 1,2 Millionen Menschen. Armut verbreitet sich unter Kindern und Jugendlichen stärker als in anderen sozialen Gruppen. Besonders gefährdet sind Kinder aus Familien, welche von Arbeitslosigkeit oder Erwerbstätigkeit mit niedrigem Lohnniveau betroffen sind, Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder aus Ein-Eltern-Familien sowie aus Familien mit drei und mehr Kindern.
Armut schließt Kinder konkret von zentralen kindlichen Lebensbereichen aus: 116.000 armutsgefährdete Kinder leben in Haushalten, die es sich nicht leisten können, auf Urlaub zu fahren. Rund 35.000 Kinder können es sich nicht leisten, jeden 2. Tag Fisch, Fleisch oder eine vergleichbare vegetarische Speise zu essen. 220.000 Kinder wohnen in feuchten und schimmligen Zimmern. 164.000 armutsgefährdete Kinder leben in einem Haushalt, in dem es finanziell nicht möglich ist, unerwartete Ausgaben zu decken.
Genau hier kommt das Energiesparpaket ins Spiel. Es ist ein Beitrag für gesellschaftliche Teilhabe und mehr Gerechtigkeit. "Wir sind daher froh, heuer wieder als Partner mit an Bord zu sein und schätzen das Engagement von ENAMO", sagt Volkshilfe-Landesgeschäftsführer Karl Osterberger. Die effizienten LED Lampen und der Gutschein für einen Gerätetausch sind laut Osterberger ein wertvoller Beitrag, die Energiekosten im Haushalt zu senken. "Mit den gesparten Euro kann vielleicht der eine oder andere kleine Kindertraum erfüllt werden", sagt Osterberger.
Energiesparpaket ist Beitrag für ein sozialeres Oberösterreich –
Dr. Viktoria Tischler, Geschäftsführerin OÖ. Hilfswerk GmbH.
Dr. Viktoria Tischler, Geschäftsführerin des OÖ. Hilfswerk: „Mit dem heute präsentierten Energiesparpaket leisten wir einen weiteren Beitrag für ein sozialeres und auch umweltfreundlicheres Oberösterreich. Es freut mich als Geschäftsführerin besonders, dass das OÖ Hilfswerk ab sofort Energie AG und LINZ AG bei der Verteilung der Energiesparpakete unterstützen kann. Ich hoffe, damit vielen bedürftigen Menschen so gut wie möglich unter die Arme zu greifen und mit dieser Aktion auch eine Vorbildwirkung, unabhängig von den sozialen Umständen, zu haben.“
Es ist wichtig, das Bewusstsein der Menschen für mehr Nachhaltigkeit zu schärfen. Denn die günstigste Kilowattstunde ist jene, die gar nicht verbraucht wird. Oft reichen schon kleine Tricks aus, um Resultate zu sehen.
Die Energiesparpakete von Energie AG Vertrieb und LINZ STROM Vertrieb senken den Energieverbrauch und steigern die Energieeffizienz. Das reduziert die laufenden Energiekosten und führt somit zu einer langfristigen Entlastung des Haushalts, was für sozial benachteiligte Kunden ein wichtiger Faktor ist. Außerdem wird durch solche Maßnahmen nicht nur das „Geldbörserl“ entlastet, sondern die Einsparungen schonen auch die Umwelt. Wir hoffen, mit dieser Aktion speziell sozial benachteilige Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu sensibilisieren und beim Energie- und somit auch Kostensparen zu unterstützen.
Presserückfragen bitte an:
Klaus Falkinger MBA, ENAMO GmbH/Presse, Mobil: 0664/60165-3973
Fotocredit v.nr.: Michael Baminger (Enamo GmbH), Viktoria Tischler (OÖ Hilfswerk), Marion Huber (Caritas), Karl Osterberger (Volkshilfe Oberösterreich), Josef Siligan (Enamo GmbH)
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