Aufgeregt und begeistert über das Spiel mit Hasen, Schafen, Ziegen und Katzen zeigten sich vergangenen Freitag die Kinder aus Fidis KinderVilla der Stadt Salzburg. Sie durften gemeinsam mit ihren Pädagoginnen Neubauers Stadtstall besuchen und zwei Stunden lang das Leben auf dem Bauernhof kennenlernen. Und dabei soll es nicht bleiben: Ab sofort können monatlich rund 45 Kinder, die vom Hilfswerks Salzburg betreut werden, das Angebot im Stadtstall in Anspruch nehmen. Sie haben dadurch die Möglichkeit, tiergestützte Aktivitäten mit Pferden, Hasen, Schafen, Katzen und einem ausgebildeten Therapiehund zu nutzen, um mit und von den Tieren zu lernen.
Ins Leben gerufen wurde dieses Projekt vom Österreichischen Tierschutzverein (ÖTV) und dem Hilfswerk Salzburg. „Es ist unumstritten, dass sich der Kontakt zu Tieren positiv auf Menschen auswirkt. Die Bewusstseinslegung für einen respektvollen Umgang zu Tieren ist darum bereits im Kindesalter wichtig und sollte unbedingt gefördert werden“, so Harald Haslwanter, Präsident des ÖTV. Dem kann die Geschäftsführerin des Hilfswerks Salzburg, Daniela Gutschi, nur zustimmen: „Kinder können durch den Umgang mit Tieren viel lernen und soziale Kompetenzen wie Rücksichtnahme und Verantwortung aufbauen. Auch für das Selbstwertgefühl von Kindern können Tiere wichtig sein“, erklärt Daniela Gutschi aus der Geschäftsführung des Hilfswerks.
Der Auftaktveranstaltung zum Gemeinschaftsprojekt wohnte auch Sophie Karmasin, Bundesministerin für Familien und Jugend, bei. Sie zeigt sich vom neuen pädagogischen Angebot für Kinder in der Stadt Salzburg begeistert: „Das Gemeinschaftsprojekt ‚Stadtstall‘ ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Kinder von klein auf ein verantwortungsvolles Miteinander lernen – und das spielerisch mit Tieren und der Natur. Ich wünsche dem Team rund um das Projekt viel Erfolg und den Kindern viel Freude und spannende Erfahrungen.“