HILFSWERK – NEUES NETZWERK IM LUNGAU
- PREMIERE FÜR PARTNERSCHAFTSMODELL MIT GEMEINDEN UND UNTERNEHMEN
- REGIONALES NETZWERK BIETET VIELE VORTEILE FÜR KUNDEN UND ANGEHÖRIGE
Der Lungau macht den Anfang für ganz Salzburg – das Hilfswerk stellte am Dienstag bei seiner Regional-konferenz ein neues Partnerschaftsmodell vor, das in den nächsten Wochen im ganzen Land Salzburg etabliert werden soll. „Mit einer Partnerschaft leisten Gemeinden und Unternehmen einen wichtigen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt und helfen dem Hilfswerk dabei, die Aufgaben in den Regionen zu bewäl-tigen. Unternehmen und Gemeinden profitieren als Partner des Hilfswerks wiederum von vielen Vorteilen. Dazu zählen neben einer kostenlosen Infoveranstaltung rund um Pflege und Betreuung, auch die Abwick-lung und Unterstützung bei der betrieblichen Kinderbetreuung oder maßgeschneiderte Angebote mit den Hilfswerk Trainingsmodulen für pflegende Angehörige“, sagt der Präsident des Hilfswerks Salzburg DI Christian Struber. Der jährliche Mitgliedsbeitrag für Unternehmen beträgt 1.000 Euro. Für Gemeinden ist der Beitrag nach der Einwohnerzahl gestaffelt und beläuft sich auf 300 bis 850 Euro im Jahr. Mehr Infos zum Partnerschaftsmodell des Hilfswerks Salzburg finden Sie unter: www.hilfswerk.at/salzburg.
Bereits zum Start sind die Gemeinden Ramingstein, Mauterndorf und Mariapfarr Partner des Hilfswerks Salzburg. Bürgermeister Herbert Eßl aus Mauterndorf sagt dazu: „Wir haben auf der Gemeinde immer wieder Anfragen aus der Bevölkerung zu Fragen der Pflege und Betreuung. Mit dem Partner Hilfswerk an meiner Seite habe ich die Sicherheit, dass kompetent, schnell sowie korrekt informiert und vor allem rasch geholfen wird, wenn es die Situation erfordert. Das ist gerade für kleine Gemeinden wahnsinnig wichtig. Daher sind wir in Mauterndorf aus Überzeugung Partner des Hilfswerks Salzburg.“
Zusammenhelfen in der Region – Engagement mit Sinn
Ganz nach dem Credo ‚Große Hilfe, ganz nah‘ besteht das zentrale Ziel des Hilfswerks Salzburg darin, mit den regionalen Strukturen und den Netzwerken vor Ort denen zu helfen, die Hilfe brauchen. Damit das auch weiterhin möglich ist, werden nicht nur laufend Spenden und freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt, das Hilfswerk ist auch auf ein regionales und kommunales Netzwerk angewiesen. „Denn eines ist uns bewusst, oft scheitert es nur an einer Information oder an einem Kontakt bzw. einem Gespräch, dass den Menschen frühzeitig geholfen werden kann. Dies passiert oftmals aus Scheu, Angst oder Überforderung nicht. Unser Zugang ist klar: Umso persönlicher und zielgerichteter der Kontakt ist, desto schneller und einfacher können unsere hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen und unterstützen“, sagt DI Christian Struber, Präsident Hilfswerk Salzburg.
Neuaufstellung der Regionalausschüsse
Das Hilfswerk ist nicht nur professioneller Dienstleister, sondern mit seinem Verein auch mitten in der Ge-sellschaft verankert. Dies soll auch durch eine landesweite Neuaufstellung der Regionalausschüsse, das sind die regionalen Vereinsstrukturen des Hilfswerks, weiter gestärkt werden. So wird es Schritt für Schritt in jedem Bezirk in allen Gemeinden und Stadtteilen Ansprechpartner des Hilfswerks – sogenannte Orts-verantwortliche – geben. Dazu kommen Ansprechpartner aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Ärz-teschaft, Verwaltung, Rechtsangelegenheiten, Pfarren und vielen anderen mehr. Formell gewählt werden pro Bezirk vier Regionalausschussmitglieder. Im Lungau sind dies Dir. Hans Rauscher als Regionalaus-schussvorsitzender mit seinem Team Dir. Ing. Mathias Gappmaier, BEd, Notarin Mag.a Silvia Prasser und Markus Schaflechner, MSc MBA.
„Unser Ziel ist es, dass die Regionalausschüsse mit Menschen besetzt sind, die ihr Ohr bei der Bevölkerung haben, die Strukturen und Besonderheiten des Bezirks und der sozialen Bedürfnisse kennen und die auch in der Lage und willens sind, zu vermitteln und unbürokratisch Rat und Hilfe zu organisieren. Mit der Neu-aufstellung im Lungau haben wir jedenfalls solche Persönlichkeiten gefunden“, freut sich Christian Struber.
Maßgeschneiderte Mitgliedschaften
Aber auch private Mitgliedschaften bieten Vereinsmitgliedern eine Reihe von Vorteilen – und zwar maß-geschneidert. So profitieren Mitglieder mit der Basismitgliedschaft von einer kostenlosen Beratung pro Jahr rund um die Themen Familie, Pflege im Alter und Kinderbetreuung, der Einladung zu Veranstaltun-gen sowie der Regionalkonferenz und der kostenfreien Zustellung der Hilfswerk Kundenzeitschrift. Mit den Mitgliedschaften „Familie“ und „Betreuung im Alter“ (je 45 Euro pro Jahr) und „Pflegende Angehö-rige“ (65 Euro pro Jahr für zwei Personen) werden noch zusätzliche Benefits geboten, etwa Vorrang bei Ferienbetreuungsangeboten, eine kostenlose Pflege- und Unterstützungsberatung oder die kostenlose Teilnahme an den Pflegetrainingsmodulen für Angehörige.
Das Hilfswerk im Lungau
Mit zehn Standorten, mobilen Diensten in allen Gemeinden, 160 MitarbeiterInnen sowie 100 ehrenamtli-chen HelferInnen leistet das Hilfswerk im Lungau einen unverzichtbaren Beitrag. Insbesondere im Be-reich der Pflege und der sozialen Arbeit bieten die Dienstleistungen des Hilfswerks vielen Menschen drin-gend benötigte Hilfe im Alltag. Dazu zählen die mobile Hauskrankenpflege, die Heimhilfe,
„Essen auf Rädern“, die Senioren-Tagesbetreuung, das Seniorenheim Mauterndorf und die Angebote für betreutes Wohnen in Mauterndorf und St. Michael, aber auch die Kinderbetreuungsangebote. Vielfach bilden Spendeneinnahmen und die Mithilfe Freiwilliger wesentliche Säulen, um die Dienstleistungsange-bote, etwa auch zur Unterstützung von Härtefällen, zu tragen und aufrecht zu erhalten.
Fotocredit: © Hilfswerk Salzburg
Bild 1: Neugewählter Regionalausschuss Lungau; v.l. Regionalleiter Mag. (FH) Franz Bäckenberger, Dir. Ing. Mathias Gappmaier BEd, Notarin Mag.a Silvia Prasser, Regionalausschussvorsitzender Dir. Hans Rauscher, Hilfswerk Salzburg Präsident DI Christian Struber und Markus Schaflechner MSc MBA
Bild 2: Hilfswerk Salzburg Präsident DI Christian Struber im Gespräch mit den Bürgermeistern aus Tho-matal Klaus Drießler, aus Muhr Hans-Jürgen Schiefer und dem Tamsweger Bürgermeister Georg Gapp-mayer
Bild 3: Verleihung des Partnerschaftszertifikates an den Bürgermeister von Mauterndorf, Ing. Herbert Eßl durch Regionalausschussvorsitzenden Dir. Hans Rauscher und Präsident DI Christian Struber
RÜCKFRAGEN:
Hilfswerk Salzburg | Mag. Angelika Spraider M.A. | Unternehmenssprecherin
a.spraider(at)salzburger.hilfswerk.at | 0676 8260 8161