Unter den Gala-Gästen gratulierte auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Liebe Michaela, du warst viele Jahre das Herz und das Gesicht des Hilfswerk Niederösterreich – mit Wärme, Weitblick und einem unvergleichlichen Gespür für die Menschen. Dafür danke ich dir von Herzen. Und lieber Lukas – du bringst Begeisterung, Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist mit. Ich bin überzeugt: Das Hilfswerk Niederösterreich ist bei dir in den besten Händen. Ihr beide steht für das, was unser Land ausmacht – Menschlichkeit, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung.“
Auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister bedankt sich bei Michaela Hinterholzer und wünscht dem neuen Präsidenten Lukas Brandweiner alles Gute: „Ich möchte mich für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren im Bereich Pflege und Betreuung sowie Kinder, Jugend und Familie herzlich bedanken. Die zahlreichen Vorhaben, die wir gemeinsam auf den Weg gebracht haben, können sich wirklich sehen lassen. Gleichzeitig wünsche ich Lukas Brandweiner viel Erfolg und Freude bei seiner neuen Tätigkeit.“
Das Hilfswerk Niederösterreich ist die größte soziale Non Profit-Organisation Niederösterreichs, mit einer vielfältigen Angebotspalette an sozialen Dienstleistungen, 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und rund 20.000 Kundinnen und Kunden.
Michaela Hinterholzer trat dem Hilfswerk 1995, damals als Vorsitzende des Vereins Hilfswerk Amstetten, bei. 1998 wurde Hinterholzer Landtagsabgeordnete und von Gründer Erich Fidesser ins Hilfswerk-Präsidium bestellt, um die Organisation landesweit mitzugestalten. Das führte schlussendlich 2011 zur Präsidentschaft des Hilfswerk Niederösterreich. Michaela Hinterholzer fungierte auch als Vizepräsidentin im Hilfswerk Österreich.
„Das Hilfswerk hat sich im letzten Jahrzehnt fit für kommende Herausforderungen gemacht. Wir haben vieles reformiert und modernisiert. Schritt für Schritt haben wir das Unternehmen umgebaut und für die Zukunft vorbereitet. Aber auch wenn sich vieles verändert hat: Die Gründungsidee des Hilfswerks ist weiterhin aktuell und wird es immer sein. Nach wie vor geht es darum, die Familie zu unterstützen, den Alltag zu bewältigen. Sie nicht zu ersetzen, sondern sie auf ihrem Weg zu begleiten“, fasst Michaela Hinterholzer zusammen.
Michaela Hinterholzer hat als Präsidentin von 2011 bis 2025 zahlreiche Meilensteine mitgestaltet.
Hier ein kleiner Auszug:
- 2013: Bündelung aller Angebote für Familien in den Familien- und Beratungszentren
- 2016: Umwandlung zur gemeinnützigen GmbH. Ebenfalls 2016: Verleihung des Staatspreises für familienfreundliche Unternehmen
- 2018: Das neue Angebot „Soziale Alltagsbegleitung“ startet
- 2019: Start des mobilen Notruftelefons
- 2019 bis 2022: Umstellung aller Standorte auf Pflegemanagement – die fachliche und wirtschaftliche Führung ist ab sofort in einer Hand.
- 2022: Start des neuen ehrenamtlichen Angebotes „Gemeinsame Lesezeit“
- 2023: Eröffnung der Hilfswerk-Akademie für pädagogische Ausbildungen
- 2025: Eröffnung des Pflege-Lernzentrums in Krems
Michaela Hinterholzer: „Nach vielen Jahren an der Spitze des Hilfswerks übergebe ich nun die Verantwortung in jüngere Hände. Das Ruder gebe ich mit großem Vertrauen weiter, und dem guten Gefühl, dass unsere Organisation in den besten Händen ist. Ich bin dankbar für all das, was ich im und mit dem Hilfswerk erleben durfte, und danke allen, die mit mir diesen Weg gegangen sind, mich unterstützt und inspiriert haben. Von all meinen Aufgaben, die ich – abseits von meiner Familie – in meinem Leben ausfüllen durfte, ist diese die befriedigendste und schönste gewesen.“
Nach 14 Jahren ehrenamtlicher Präsidentschaft im Hilfswerk Niederösterreich legt Michaela Hinterholzer ihr Amt zurück. Ihre Nachfolge, und damit die Führung des größten sozialen Dienstleisters des Landes, tritt Abg. z. NR Lukas Brandweiner an.
Lukas Brandweiner wurde 1989 in Gmünd geboren und lebt im Waldviertel. Er ist in zahlreichen Vereinen ehrenamtlich tätig – von der Freiwilligen Feuerwehr bis hin zum Roten Kreuz. Als Abgeordneter des Nationalrates vertritt Brandweiner das Waldviertel. Seit April 2025 ist er Generalsekretär des ÖAAB.
„Das Wichtigste an meinem neuen Amt als Präsident des Hilfswerk Niederösterreich ist es mir, die gute Arbeit fortzusetzen und dabei auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – aber auch auf die vielen ehrenamtlichen Mitglieder – zu achten. Sie sind das Herzstück im Hilfswerk. Das Ehrenamt liegt auch mir im Blut und daher möchte ich darauf einen Schwerpunkt legen. Jeder und jede, die sich im Sozialbereich engagieren möchte, ist bei uns herzlich willkommen. Ich freue mich, die erfolgreiche Arbeit von Michaela Hinterholzer mit meinem Präsidiumsteam fortsetzen zu dürfen“, so die ersten Worte Lukas Brandweiners als Präsident des Hilfswerk Niederösterreich.
Weitere Änderungen im Präsidium des Hilfswerk Niederösterreich:
- HR Paul Deiser verlässt nach langjähriger Tätigkeit als Vizepräsident des Weinviertels das Präsidium des Hilfswerk Niederösterreich.
- GR Johannes Kern löst Hubert Schultes als Finanzreferent ab. Johannes Kern ist Geschäftsführer der Land Niederösterreich Finanz- und Beteiligungsmanagement GmbH (fibeg)
- Paul Zwiefelhofer wird neuer Schriftführer und löst somit Albrecht Oppitz in seiner Funktion ab. Zwiefelhofer ist im Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus tätig und Bundesobmann der österr. Kinderwelt
Das neue Präsidium des Hilfswerk Niederösterreich setzt sich weiters zusammen aus:
- Thomas Grießl, Vizepräsident Weinviertel
- GR Marion Gabler-Söllner, Vizepräsidentin Mostviertel & Zentralraum
- NR Martina Diesner-Wais, Vizepräsidentin Waldviertel
- LAbg. Hermann Hauer, Vizepräsident Industrieviertel
- STR Marlis Schmidt
- Bgm. Patrick Strobl
Das Hilfswerk Niederösterreich bedankt sich bei allen ausscheidenden Mitgliedern für ihr Engagement in den letzten Jahren.
Im Anschluss an die Generalversammlung fand die Hilfswerk Gala in der Konerei statt. Rund 300 Gäste – Mitarbeiter*innen, Ehrenamtliche und Partner des Hilfswerks - folgten der Einladung und genossen den Abend. Neben der musikalischen Unterhaltung durch die Schick Sisters sorgte Fingerpuppenspieler Massimo Rizzo für ausgelassene Stimmung.