Wenn das Lesen, Schreiben oder Rechnen schwer fällt, könnte eine Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) oder Rechenschwäche (Dyskalkulie) vorliegen. Legasthenie-und Dyskalkulie-Trainerin Simone Kamisch ist beim Hilfswerk Niederösterreich tätig und für die Anliegen im Bezirk Gmünd zuständig.
Seit 2010 unterstützt sie Kinder bei Lernschwierigkeiten und hat in diesem Zeitraum über 65 Kinder betreut.
Tips: Woran kann man als Erziehungsberechtigter eventuell schon frühzeitig erkennen, dass eine Lernschwäche vorliegt?
Simone Wanda: Diese Lernschwäche bei Kindern wird meist im zweiten Schuljahr erkannt, wenn die Schüler bereits einige Fertigkeiten im Lesen und Schreiben haben sollten. Liest ein Kind ungewöhnlich langsam oder stockend, vertauscht Silben, kann Gelesenes nicht wiedergeben und macht außergewöhnlich viele Fehler beim Rechtschreiben, ist eine Kontrolle angebracht. Etwa wenn die Schreibweise von Buchstaben immer wieder vergessen wird, Buchstaben verwechselt oder ausgelassen werden, das Kind geübte Wörter schnell vergisst, bei fehlenden Dopplungen, oder wenn Wörter einmal richtig und dann wieder falsch geschrieben werden.
Tips: Wie hat sich der Bedarf an LRS-Training in den letzten Jahren entwickelt?
Simone Wanda: Ich habe damals mit zwei Jugendlichen begonnen. Dieses Schuljahr betreue ich schon 21 Kinder, die eine Lernschwäche diagnostiziert haben und entweder Lese-Rechtschreib- oder Rechen-Training benötigen.
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