Doch wie kam Peter Fidler zum Hilfswerk Niederösterreich? Der erste Kontakt war schon lange bevor sich Herr Fidler dazu entschied, in der Pflege und Betreuung beruflich Fuß zu fassen. Bereits mit sechs Jahren lernte er das Hilfswerk Niederösterreich kennen – damals als Kind in der schulischen Nachmittagsbetreuung in Pressbaum. Und dort verbrachte Peter Fidler die Nachmittage während seiner ersten drei Volksschuljahre.
Wenn er sich heute an die Zeit zurückerinnert, weiß er, dass er immer sehr gerne in die Nachmittagsbetreuung gegangen ist. Er fühlte sich gut aufgehoben, die Pädagoginnen waren alle sehr nett. Besonders in Erinnerung geblieben sind die Nachmittage, die bei gutem Wetter am Spielplatz verbracht wurden. Bei Schlechtwetter wurde das Spiel einfach in den Turnsaal verlegt. Alles in allem waren es lustige, spielerische und auch lehrreiche Nachmittage.
Einige Jahre später hat Peter Fidler seine Lehre zum Verwaltungsassistenten abgeschlossen. Nach einigen beruflichen Stationen hat er sich dann für die Pflege und Betreuung interessiert und entschied sich für eine Ausbildung zum Pflegefachassistenten an der GUKPS (Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege) in Tulln. Während dieser Ausbildung absolvierte Peter Fidler mehrere Praktika im Gesundheits- und Krankenbereich. Er lernte verschiedenen Pflegeinstitutionen kennen, darunter auch das Hilfswerk Niederösterreich.
Und wie fiel die Entscheidung zu einem Berufseinstieg beim Hilfswerk Niederösterreich?
Die flexible Zeiteinteilung, die Bezugspflege bei der immer die Kundin* der Kunde im Mittelpunkt steht, haben Peter Fidler überzeugt. Auch das Team, das gerade in der Anfangszeit für Fragen neuer Mitarbeiter*innen da ist, war ein wichtiger Entscheidungsfaktor.
„Warum ich nach meiner Ausbildung die mobile Pflege und Betreuung gewählt habe? Bei meiner pflegerischen Tätigkeit möchte ich die Menschen dort unterstützen, wo sie sich am wohlsten fühlen – zu Hause“, bringt es Peter Fidler auf den Punkt.
Um noch einmal auf die Kinderbetreuung beim Hilfswerk Niederösterreich zurückzukommen:
Würde das damalige Kind der schulischen Nachmittagsbetreuung auch seine eigenen Kinder in die Obhut des Hilfswerks geben? Ja, auf jeden Fall! Peter Fidlers Sohn besucht die erste Klasse Volksschule und zweimal pro Woche die schulische Nachmittagsbetreuung des Hilfswerk Niederösterreich.
Wir haben bei Frau Hohenthanner nachgefragt, ob es seit dieser Zeit Veränderungen gab. Da wäre – wie bereits angemerkt – die Umbenennungen von Hort in „Schulische Nachmittagsbetreuung“. Aber auch die Digitalisierung bei der Administration hat Einzug gehalten und erleichtert oft die Arbeit.
Auch wenn die Kinder oft bereits sehr früh mit digitalen Medien in Kontakt kommen und es scheint, als würden andere Interessen in den Hintergrund rücken, so ist es schön zu sehen, dass der natürliche Bewegungsdrang immer noch vorhanden ist.
Bewegung ist und bleibt auch in der schulischen Nachmittagsbetreuung ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten – die Nachmittage werden für Spiel und Bewegung genutzt!
Auch wenn sich vieles geändert hat, so ist Eva Maria Hohenthanner immer noch froh, sich für diesen Beruf entschieden zu haben. Und dass ihr ehemaliges „Hort-Kind“ heute auch beim Hilfswerk arbeitet, freut sie natürlich besonders.
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