Karin Vogl war 20 Jahre lang Konditorin. Sie mochte ihren Beruf, war gerne in der Backstube und hat sich gut mit ihren Kollegen verstanden. „Aber mir hat der Kontakt zu den Menschen gefehlt. Eine Freundin hat mir dann über ihre Arbeit als Heimhelferin erzählt“, erklärt die 38-Jährige. Deswegen hat sie vor zwei Jahren auch einen beruflichen Neustart im Pflegebereich gewagt. Nach ein paar Schnuppertagen beim Hilfswerk, stand der Entschluss fest. Karin Vogl hat ihren Job gekündigt, um sich voll auf die 3-monatige Ausbildung als Heimhelferin zu konzentrieren. Sie war sofort Feuer und Flamme für den mobilen Bereich. „Am Anfang der Ausbildung habe ich es mir noch offen gelassen, ob mobile oder stationäre Pflege. Nach den 200 Stunden Praktika in beiden Bereichen, ist für mich ganz schnell die Entscheidung FÜR die mobile Pflege und FÜR das Hilfswerk gefallen“, erinnert sich Karin Vogl zurück. Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Hilfswerk ist die Nummer 1 in der mobilen Pflege in Niederösterreich. Die flexiblen Arbeitszeiten und die Nähe zum Wohnort sind ein weiterer Pluspunkt. „Der Hilfswerk Standort in Herzogenburg ist nur wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt. Die Kunden, die ich betreue wohnen alle in der Nähe meines Wohnortes, die meisten kannte ich schon vorher. Da findet man dann ganz schnell einen guten Bezug zu den Menschen und man findet schnell ein Thema, über das man reden kann“, erzählt die Umsteigerin.
Karin Vogl genießt nun die abwechslungsreiche Arbeit als Heimhelferin. Sie fährt mit dem Hilfswerk-Auto von Kunde zu Kunde und unterstützt ältere Menschen in ihrem eigenen Zuhause: Sie unterstützt bei alltäglichen Aktivitäten, wie beim Duschen oder beim Essen zubereiten. Sie unterstützt bei der Haushaltsführung. Sie geht einkaufen oder erledigt Apothekengänge.
Den Schritt in die Pflege hat Karin Vogl nicht bereut. Die positive Resonanz der Kunden geben ihr Recht. „Es taugt mir voll. Sie freuen sich, wenn ich komme.. Es ist großartig, wenn man ein ,Danke‘ von einem Kunden hört. Das ist ein richtig schönes Gefühl. Unsere Arbeit ist eine wichtige Arbeit und das merkt man auch.“ Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist der persönliche Kontakt zu älteren Menschen besonders wichtig. „Oft bin ich nicht nur die Heimhelferin vom Hilfswerk, sondern schon eine gern gesehene Bekannte“, erzählt Vogl.
Jetzt geht die 38-Jährige noch einen Schritt weiter. Sie macht derzeit – neben ihrer Arbeit als Heimhelferin – berufsbegleitend die Ausbildung zur Pflegeassistentin „Die Arbeit in der Pflege taugt mir, deswegen wollte noch mehr Verantwortung“, begründet die Heimhelfer die weitere Pflegeausbildung, die vom Hilfswerk finanziert wird. Nächstes Jahr im Jänner hat sie ihre Abschlussprüfung. „Dann kann ich fachlich noch kompetenter für meine Kunden da sein“, freut sich Karin Vogl schon auf ihre neuen Aufgaben. Die gelernte Konditorin hat mit ihrem beruflichen Umstieg ihre Berufung gefunden.
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