Überlegen Sie (am besten gemeinsam als Eltern bzw. Erziehende): Was sind die vorrangigen Ziele in Bezug auf Ihr Kind? Ist es die Vorbereitung auf den Kindergarten? Oder stehen Sozialkontakt und Anregung im Vordergrund? Braucht Ihr Kind eine familiennahe Betreuung, in einer kleinen Gruppe und ständigen Austausch mit der Betreuungsperson? Oder passt für Ihr Kind eine größere Gruppe von Kindern, mit der Möglichkeit für vielfältige Sozialkontakte? Geht es für Sie um den beruflichen Wiedereinstieg? Oder um Entlastung im Familienalltag? Benötigen Sie die Betreuung stundenweise? Laufend, mit fixen Zeiten? Laufend, mit flexiblen oder Randzeiten (zum Beispiel auf Grund Ihrer eigenen Arbeitszeiten)? Soll die Betreuung zu Hause stattfinden, zu Fuß erreichbar sein, eine Abhol-/Bringmöglichkeit bieten, auf dem Weg zum Arbeitsplatz liegen? Je besser Sie diese Fragen im Vorfeld klären, umso leichter finden Sie die passende Betreuungsform.
Achten Sie vor allem auf Entwicklungsstand, Temperament und aktuelle soziale Kompetenzen Ihres Kindes. Reflektieren Sie Entwicklungsmöglichkeiten und -ziele. Analysieren Sie Ihren Bedarf – Betreuungszeiten, Flexibilität, Wege/Lage bzw. Abholen/Bringen – und Ihre Vorstellungen zu Erziehung und Qualität. All dies entscheidet nicht nur, welche Betreuungsform, sondern auch welches konkrete Betreuungsangebot, welche spezielle Betreuungseinrichtung, welcher besondere Betreuungsmix für Ihr Kind geeignet ist. Nutzen Sie die Checkliste und die Tipps unserer Expertinnen/Experten im Kapitel "Betreuungsqualität, Kriterien, Checkliste"! Und wägen Sie Angebote und Kosten gut ab. Die Kostendarstellungen sind nicht immer auf den ersten Blick vergleichbar! Lassen Sie sich die monatlichen Kosten jedenfalls konkret vorrechnen.
Je nach Beeinträchtigung (körperlich, geistig, chronische Erkrankung, Sinnesbehinderung, Lernstörung, Mehrfachbehinderung, Sprachbehinderung, Verhaltensstörung) sind entsprechende Rahmenbedingungen für eine integrative Betreuung notwendig. Damit diese gelingt, braucht es Erfahrung und Qualifikation seitens der Betreuungspersonen sowie Auskunfts- und Kooperationsbereitschaft seitens der Eltern. Wie äußert sich die Beeinträchtigung? Welche medizinischen/pflegerischen Interventionen sind nötig? In welchen Situationen braucht das Kind Unterstützung? Was muss hinsichtlich Alltagsroutine, Umgang mit anderen, Einzelbetreuung, Medikamenten, Therapiemaßnahmen beachtet werden? Gemeinsam ist zu klären, ob sich Einrichtung und Ausstattung für die Aufnahme des Kindes eignen. Das Kind sollte überall dabei sein können. Die Betreuungspersonen müssen entscheiden, ob das Kind in die Gruppe integriert werden kann. Anzahl, Alter und Persönlichkeit der Kinder sowie etwaige bereits bestehende Herausforderungen sind zu berücksichtigen.
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