Das Thema "Ernährung im Alter" verdient besondere Aufmerksamkeit, da körperliche Veränderungen neue Herausforderungen mit sich bringen. Im Alter verschiebt sich die Zusammensetzung unseres Körpers und bringt Veränderungen mit sich, die auch die Ernährung beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind Schlüsselkomponenten, um diesen Herausforderungen aktiv zu begegnen und das Wohlbefinden zu fördern.
Im Alter verändert sich das Geruchs- und Geschmacksempfinden. Lebensmittel können weniger intensiv schmecken, was den Appetit mindern und das Risiko einer Mangelernährung erhöhen kann. Unser Tipp für eine gesunde Ernährung im Alter: trauen Sie sich ruhig und würzen Sie vermehrt mit wohlschmeckenden Kräutern und Gewürzen, um die Speisen schmackhafter zu machen und den Genuss am Essen zu erhalten.
Mit zunehmendem Alter verringert sich der Wasseranteil im Körper, was die Bedeutung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr unterstreicht. Während unser Körper als junger Erwachsener zu rund 60 Prozent aus Wasser besteht, macht der Wasseranteil mit ca. 75 Jahren nur mehr 45 bis 50 Prozent des Körpergewichts aus. Regelmäßiges Trinken ist essenziell, um die körperlichen Funktionen aufrechtzuerhalten. Trinkgewohnheiten wie ein Glas Wasser nach dem Aufstehen oder zu jeder Mahlzeit können helfen, den täglichen Wasserbedarf zu decken.
Kein Durst? Überlisten Sie sich selbst:
Eine ausgewogene Ernährung im Alter berücksichtigt auch die Abnahme von Muskel- und Knochenmasse sowie die Zunahme des Körperfettanteils. Mit 80 Jahren ist meist ein Drittel der ursprünglichen Muskelmasse verloren. Die Gründe dafür liegen in Veränderungen im Hormon- und Stoffwechselsystem. Sie führen dazu, dass Hormone wie Vitamin D und Testosteron nicht mehr ausreichend produziert werden. Mangelnde Bewegung und Aktivität schwächen die Muskulatur zusätzlich. Nährstoffreiche Lebensmittel und ausreichende Bewegung sind somit entscheidend, um Muskulatur und Knochendichte zu erhalten und den veränderten Stoffwechselbedingungen gerecht zu werden.
Die nachlassende Feinmotorik und Kraft in den Händen kann die Zubereitung von Mahlzeiten erschweren. Praktische Lösungen wie Tiefkühl-Gemüse oder vorgeschnittene Zutaten können die Küchenarbeit erleichtern und dazu beitragen, eine gesunde Ernährung im Alter aufrechtzuerhalten. Zudem gibt es mittlerweile zahlreiche praktische Helfer wie etwa spezielles Geschirr beziehungsweise Ess- und Trinkhilfen, die das Essen und Trinken deutlich erleichtern.
Verdauungsprobleme sind im Alter keine Seltenheit. Ältere Menschen sind häufiger von gelegentlicher oder chronischer Verstopfung betroffen. Der Magen dehnt sich weniger stark aus, das heißt, man ist schneller satt und hat weniger Appetit. Vitamine und Mineralstoffe können nicht mehr so gut aufgenommen werden, weil sich die Magenschleimhaut verändert. Gleichzeitig bleibt der Nährstoffbedarf aber so hoch wie in jüngeren Jahren. Eine angepasste Ernährung im Alter kann helfen, Beschwerden wie Verstopfung zu lindern und die Nährstoffaufnahme zu verbessern. Wichtig sind dabei ausreichende Ballaststoffe und eine angemessene Flüssigkeitszufuhr.
Der Body-Mass-Index (BMI) dient als Maß zur Bewertung des Körpergewichts und zur Abschätzung des Körperfettanteils. Eine Ernährung für ältere Menschen sollte auch die Überwachung des BMI beinhalten, um ein gesundes Körpergewicht zu fördern und den individuellen Nährstoffbedarf anzupassen.
Die Bewertung des Ergebnisses ist abhängig von Alter, Geschlecht und vielen anderen Faktoren. Für detaillierte Fragen holen Sie sich unbedingt auch ärztlichen oder diätologischen Rat.
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