Sabine (34) merkt es nach der Geburt ihres zweiten Kindes: Ihre Blase hält nicht mehr so wie vorher, hin und wieder landen einzelne Harntropfen im Slip. Beim Niesen und Husten muss sie besonders aufpassen. So wie Sabine geht es vielen jungen Müttern. Ihr Bindegewebe verändert sich durch die Schwangerschaft, das Gewicht des Babybauchs drückt auf den Beckenboden und kann ihn schwächen. Wir haben für Sie zusammengefasst, was Sie während der Schwangerschaft und nach der Geburt tun können, um Ihre Kontinenz gezielt zu stärken.
Vermeiden Sie Verstopfung. Sie würde den Beckenboden zusätzlich belasten. Nehmen Sie öfter den Vierfüßlerstand ein, um Druck vom Beckenboden zu nehmen. Auch beim Schwimmen wird der Beckenboden dank des Wasserauftriebs entlastet.
Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme, ob Beckenbodentraining während der Schwangerschaft sinnvoll ist für Sie.
Auch jetzt gilt: Versuchen Sie, Ihre Verdauung in Gang zu bringen und Blähungen und Verstopfung zu vermeiden. Greifen Sie zum Beispiel zu Müsli mit Leinsamen und achten Sie gleichzeitig darauf, ausreichend zu trinken!
Schonen Sie Ihren Beckenboden in den ersten Tagen nach der Geburt. Am ca. fünften Tag nach der Entbindung können Sie mit Beckenbodenübungen beginnen, wenn aus ärztlicher Sicht nichts dagegenspricht. Es gibt auch spezielle Rückbildungskurse, die Sie besuchen können.
Heben Sie keine schweren Lasten. Tragen Sie Ihr Baby möglichst eng am Körper und nutzen Sie für längeres Tragen Tragetücher oder Tragehilfen. Informieren Sie sich dazu bei Hebammen und Trageberaterinnen.
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