Mit diesem Problem sind Sie nicht alleine. Und es ist auch verständlich. Man hat einiges erlebt, musste Verluste verkraften oder Schicksalsschläge hinnehmen. Körper und (manchmal auch) Geist wollen nicht mehr wie früher. Aber es ist auch ein Geschenk, alt werden zu dürfen, vielleicht die Enkel aufwachsen zu sehen, Zeit für sich zu haben, neue Entwicklungen zu verfolgen.
Das beste Mittel gegen trübe Stimmung ist Austausch mit anderen Menschen, etwas Bewegung oder frische Luft, das Pflegen von Interessen, ein schönes Zuhause. Richten Sie sich eine Tagesstruktur nach Ihren Bedürfnissen ein, essen und trinken Sie regelmäßig, pflegen Sie wohltuende Routinen, genießen Sie schöne Erinnerungen – am besten in lieber Gesellschaft. Sollten Sie aus Ihrem Stimmungstief gar nicht herausfinden, suchen Sie ärztlichen Rat. Sie könnten an einer Altersdepression leiden. Sie ist häufig, kann aber gut behandelt werden.
Eine gewisse „Vergesslichkeit“ im Alter ist „normal“, insbesondere weil die Verarbeitung von neuen Informationen und Wahrnehmungen bei älteren Menschen langsamer von statten geht und mehr Anstrengung kostet. Auch Faktoren wie Aufmerksamkeit, Flexibilität und Konzentrationsfähigkeit spielen eine Rolle. Bereits erworbenes Wissen, lebenspraktische und soziale Routinen bleiben hingegen auch im höheren Lebensalter weitgehend erhalten und kompensieren oft Defizite im erstgenannten Bereich.
Anders bei Demenz: Hier kommt es zum Abbau in beiden Bereichen und damit zur Verminderung der Alltagsfähigkeiten. Gewohnte Tätigkeiten machen Schwierigkeiten, der Wortschatz schrumpft, die Sätze werden einfacher, Namen und Termine werden laufend vergessen, die Orientierung fällt schwer. Später verlassen Betroffene zunehmend ungern das Haus, ziehen sich zurück, haben keine Freude mehr an Hobbies, leiden unter Schlafstörungen, lehnen jegliche Veränderung ab, leben mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart.
Auch die Persönlichkeit verändert sich. Betroffene können unruhig, ängstlich, misstrauisch, traurig, aggressiv werden. Sollten Sie verdächtige Symptome bei Ihrer Mutter beobachten, suchen Sie jedenfalls dringend professionellen Rat. Wenn Demenz früh erkannt und richtig behandelt wird, kann man ihren Verlauf dämpfen. Eine gute Beratung kann Ihnen helfen, dieses schwierige Thema anzusprechen und geeignete nächste Schritte und Möglichkeiten aufzeigen.
Bei vielen hochbetagten Menschen nimmt die körperliche und/oder geistige Leistungsfähigkeit mit den Jahren ab, was meist auf mehrere, auch unspezifische Ursachen zurückzuführen ist. Einige Menschen brauchen auch im hohen Alter keine Hilfe oder nicht mehr als haushalterische Unterstützung, andere benötigen auf Grund von Einschränkungen und Erkrankungen mehr Hilfe.
Grundsätzlich können sowohl chronische Geschehnisse als auch plötzliche Ereignisse dazu führen, dass man Unterstützung braucht. Eine bekannte Gruppe von Erkrankungen betrifft etwa den Bewegungsapparat. Hier können Gelenksabnutzungen/Arthrosen und chronische Gelenksentzündungen/ Rheuma zu einem allmählich sich entwickelnden Unterstützungsbedarf führen. Andererseits können bspw. Stürze Folgen haben, die sehr rasch (oft auch vorübergehend) Betreuung notwendig machen.
Eine andere Gruppe an Erkrankungen, durch welche ein Pflegebedarf sich langsam, nicht selten aber auch sehr plötzlich einstellen kann, betrifft das Herz-Kreislauf-System (Arteriosklerose, Herzmuskelschwäche, Herzmuskelentzündungen, Schlaganfall, Herzinfarkt). Erkrankungen der Psyche und des Nervensystems wie etwa Demenz oder Parkinson erzeugen üblicherweise einen sich allmählich entwickelnden Pflegebedarf. Ähnliches gilt für die Folgen von Diabetes. Auch Krebserkrankungen können zu Pflegebedarf führen.
In jedem Fall aber gilt: Mit der richtigen Therapie und Unterstützung ist trotz Einschränkungen viel Lebensqualität möglich. Lassen Sie sich unbedingt beraten!
Besonders längere Krankheiten und Medikamente, insbesondere Antibiotika, können einen Körper merklich belasten. Natürlich ist es wichtig, besonders dann auf bewusste und vitalstoffreiche Ernährung zu achten. Diese beeinflussen das persönliche Wohlbefinden wesentlich. Allerdings können die Vitamine und Spurenelemente ihre ganze Wirkung erst dann entfalten, wenn diese vom Darm auch entsprechend aufgenommen und verarbeitet werden. Hierbei ist eine ausreichende Anzahl und Vielfalt von Darmbakterien ganz entscheidend. Einige wenige Darmbakterien sind sogar in der Lage – sofern sie in ausreichender Anzahl vorhanden sind – das wichtige Vitamin K selbst zu produzieren. Dieses Vitamin ist nicht nur für den Knochenstoffwechsel wichtig sondern auch ganz wesentlich für das Herz-Kreislaufsystem und eine funktionierende Blutgerinnung.
Nach längerer Krankheit oder mit fortschreitendem Alter (aufgrund der abnehmenden Hormonproduktion und des reduzierten Stoffwechsels) verschwinden wichtige Bifidobakterien und Lactobazillen – daher ist es wichtig, die Darmflora mit den entsprechenden nützlichen Bakterien zu ergänzen. (Advertorial)
Allgemein
www.gesundheit.gv.at
Information und Service rund um Gesundheit und Krankheit
www.sozialversicherung.at
Rezeptgebühr, Verordnungen, Krankheitsbilder sowie hilfreiche Broschüren zum Download
www.gesundheitsinformation.de
Themen und Inhalte rund um die Gesundheit
www.gesundheit.gv.at
Checkliste für den Arztbesuch, gut vorbereitet in die Arztpraxis
Demenz / Alzheimer
www.gesundheit.gv.at
Information und Service rund um Demenz
Leben mit Demenz Verhalten, Verstehen, Kommunikation mit Demenzkranken
www.alzheimer-selbsthilfe.at
Alzheimer Selbsthilfegruppen in Österreich
www.alzheimer-gesellschaft.at
Informationen zu Demenz der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft
www.deutsche-alzheimer.de
Informationen rund um das Thema Demenz (insbesondere zur Alzheimer-Krankheit) und hilfreiche Tipps. (Hinweis: Die rechtlichen und finanziellen Informationen beziehen sich auf die Rechtslage in Deutschland).
www.alz.ch
Umfassende Informationen zur Erkrankung, zum Leben mit Demenz und praktische Hinweise und Tipps. (Hinweis: Die rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Informationen beziehen sich auf die Rechtslage in der Schweiz).
Weitere Tipps
Informieren Sie sich unverbindlich über Beratungsangebote und Dienstleistungen des Hilfswerks unter 0800 800 820 (gebührenfrei aus ganz Österreich).
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