Warum reden alle Menschen von Corona? Was ist ein Virus? Warum tragen wir auf einmal alle diese Masken? Und was hat der Babyelefant mit der ganzen Sache zu tun? Der Corona-Virus beschäftigt dieser Tage alle Menschen – auch die jüngsten unter uns. In den drei Kinderbetreuungseinrichtungen des Hilfswerks in der Stadt Salzburg wurde daher das Gesundheitsprojekt Covid19 ins Leben gerufen.
„Nachdem Eltern ihre Sprösslinge in den vergangenen Wochen vorrangig zuhause betreut haben, werden die Kinder seit Mitte Mai wieder vermehrt in unsere Kinderbetreuungseinrichtungen gebracht“, erzählt Klemens Manzl, Leiter der Hilfswerk Regionalstelle Salzburg Stadt. „Wir haben bemerkt, dass der Corona-Virus und die mit ihm einhergehenden Veränderungen unsere betreuten Kinder nach wie vor sehr beschäftigen. Mit spielerischen Zugängen und in altersgerechter Sprache versuchen unsere Mitarbeiter/innen daher den Kindern die Angst vor Covid19 zu nehmen und Unsicherheiten zu klären.“
Das Projekt wurde von Mitarbeiter/innen der Elementarpädagogik in enger Zusammenarbeit mit Fachexpert/innen des Hilfswerks aus dem Bereich Pflege entwickelt. Gemeinsam vermitteln die Kolleg/innen kindgerecht, was ein Virus eigentlich ist, was er verursachen kann und wie man sich davor schützt. Da werden zum Beispiel Plakate gemalt, Schutzausrüstungen anprobiert und kleine Corona-Viren aus Schokotalern gebastelt. Auch Eltern werden mit entsprechenden Infomaterial sowie Tipps und Tricks für den Alltag versorgt. „Im Sinne der Erziehungspartnerschaft zwischen Einrichtung und Eltern ist es uns wichtig, hier im engen Austausch zu sein. Ob zuhause oder in unseren Betreuungseinrichtungen: Die Unsicherheiten Covid19 betreffend sind schließlich da und dort dieselben. Nur gemeinsam können wir die Kleinen bestmöglich begleiten.“