Kindergärten haben unter Ausschluss jedes schulartigen Unterrichts die Erreichung der Schulreife sowie der notwendigen Sprachkompetenz zu unterstützen.
Im offenen Kindergarten sind Kinder selbstbestimmte Gestalter ihrer eigenen Stärken und Interessen. Pädagogische Fachkräfte stehen den Kindern hierbei unterstützend zur Seite. Die offene Arbeit im Kindergarten beschreibt ein Konzept, bei dem Inklusion, Integration und Partizipation im Mittelpunkt stehen. Ähnlich wie in der Reggio-Pädagogik liegt bei offener Arbeit die Annahme zugrunde, dass jedem Kind ein eigener, stark ausgeprägter Lernwille innewohnt, der durch freie Entwicklung und individuelle Entfaltung am besten ausgelebt werden kann.
In der Praxis bedeutet das:
Unsere Räumlichkeiten laden zu einem gemeinsamen Spiel ein und werden themenbezogen gestaltet. Denn das Spiel ist die dominanteste und wichtigste Lernform des Kindes. Durch die vorbereitete Spielumgebung im Kindergarten setzen wir spezifische Angebote und Anreize für Kinder aller Altersstufen. Die Kinder wählen Spielmaterialien ihrer inneren Motivation und ihrem Entwicklungsstand entsprechend. Wir bieten den Kindern im Kindergarten:
Gemeinsam als Team haben wir uns dafür entschieden, dass wir uns an den pädagogischen Ansätzen Montessori-Pädagogik und Reggio-Pädagogik orientieren werden. Zu diesem Entschluss sind wir gekommen, da wir uns als Einrichtung sehr gut mit diesen Ansätzen identifizieren können und diese Werte ganzheitlich leben.
Die Reggio-Pädagogik geht davon aus, dass jedes Kind mit seiner (Lebens)Energie, seiner Wissbegierde, angeborenen Neugierde und innewohnenden Kreativität, Schöpfer/-in und Gestalter/-in der eigenen Entwicklung und Konstrukteur/-in der individuellen Wirklichkeit ist. Diese Pädagogik bringt besonders deutlich zum Ausdruck, wie ganzheitlich und vielfältig Kinder die Welt entdecken und erkunden und wie wichtig es ist, ihnen diese vielfältigen Zugänge zu ermöglichen.
Kinder sollen sich zu eigenen Persönlichkeiten entwickeln, sich entfalten sowie ihre Fähigkeiten und Begabungen erweitern, gleichzeitig aber verantwortungsbewusst und sozial kompetent miteinander agieren.
Im Vordergrund dieser Pädagogik steht das projektorientierte Arbeiten sowie ein handlungsorientierter Prozess, der sich an den individuellen Entwicklungsschritten der Kinder orientiert. Auch dem Raum wird eine große pädagogische Verantwortung zugesprochen. Deshalb ist es wichtig, dass die Materialauswahl so vielfältig gewählt wird, dass sie dem Kind das selbstständige Arbeiten ermöglichen und an seinen Interessen und Bedürfnissen anknüpfen. Die Materialvielfalt beinhaltet Spiegel in unterschiedlichsten Größen und Formen, wertlose Materialien sowie verschiedenste Lichtquellen. Vorgefertigte Spielmaterialien sind in dieser Pädagogik nicht vorzufinden.
Die Montessori-Pädagogik geht von den aktuellen persönlichen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen des einzelnen Kindes aus und stellt so das Kind in den Mittelpunkt. Ein wichtiger Grundsatz dieser Pädagogik ist, dem Kind achtsam zu begegnen, seine Persönlichkeit zu akzeptieren und respektieren und auf seinem Entwicklungsweg liebevoll und hilfsbereit zu begleiten. Es wird eine „Vorbereitete Umgebung“ geschaffen, in der sich die Kinder optimal entwickeln und entfalten können. In einer vorbereiteten Umgebung finden die Kinder ein vielfältiges Angebot an strukturierten und unstrukturierten Materialien mit hohem Aufforderungscharakter vor. Diese Materialien sind zudem ästhetisch, natürlich und beinhalten einen Lerninhalt, der bedeutsam für die kindliche Entwicklung ist. Zudem stellt diese Materialvielfalt eine klare Strukturierung und Ordnung dar. Grundlage für eine vorbereitete Umgebung ist die Auseinandersetzung mit individuellen Entwicklungsbedürfnissen sowie das ganzheitliche Beobachten der Kinder.
Das Ziel der Montessori-Pädagogik, welches wir uns auch als Einrichtung zum Ziel gemacht haben, ist das selbstständige und eigenverantwortliche Handeln der Kinder. Einen bedeutsamen Grundbaustein stellt die Freiarbeit dar. Das Kind kann sich nach seinem eigenen, individuellen Entwicklungstempo und Lernrhythmus entwickeln und erhält so die Möglichkeit, seine Entwicklungsschritte selbst zu bestimmen.
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