Kinderkrippen sind Einrichtungen für Kinder bis zum vollendeten dritten Lebensjahr. Sie haben die Aufgabe, unter Berücksichtigung der individuellen Eigenart der Kinder deren soziale, emotionale, motorische und kognitive Entwicklung zu unterstützen.
In der Kinderkrippe gehen wir, wie auch in unserem Kindergarten, dem offenen System nach. Die Kinder können hier selbst entscheiden:
Wir wollen den Kindern vermitteln, dass sie sich immer auf uns verlassen können, dass sie wahrgenommen werden und dass sie so viel Zeit für ihre Entwicklungsschritte haben, die sie benötigen. Nichts muss alleine oder unter Zeitdruck bewältigt werden. Wir möchten ihre Interessen, Stärken sowie ihre Entwicklungsschritte wahrnehmen und anhand der vorbereiteten Umgebung fördern. Wir bieten den Kindern einen geschützten Rahmen, der Sicherheit gibt und zu Erkundungen anregt.
Nach Emmi Pikler bekommen sie unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Handlungen werden immer sprachlich begleitet, um den Kindern einen respektvollen Umgang zu vermitteln. Denn erst durch die Kooperation entsteht echte Begegnung. „Wenn man mir nicht sagt, was man mit mir vorhat, kann ich nicht zeigen, dass ich gerne kooperiere.“
Wir geben den Kindern eine Orientierung durch:
Soziales Lernen findet durch die Qualität des Umgangs der Erwachsenen mit den Kindern statt.
Unsere Räumlichkeiten sind so gestaltet, dass alles von den Kindern selbst genutzt werden kann. Kleine Rückzugsmöglichkeiten bieten den Kindern die Möglichkeit, für sich selbst zu sein, ohne dass das Personal die Aufsichtspflicht verletzen würde. Alle Materialien sind so platziert, dass sie offen zugänglich sind und der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.
Bei den Materialien wird darauf geachtet, dass zusätzlich zu interessanten Gegenständen und Fördermaterial, Alltagsgegenstände und Naturmaterialien verwendet werden.
Wir bieten den Kindern in der Kinderkrippe:
Sowohl in der Kinderkrippe als auch im Kindergarten orientieren wir uns an der Reggio und Montessori Pädagogik. Unser Anliegen war es jedoch, zusätzlich die Pikler Pädagogik einzuschließen:
Emmi Pikler vertrat die Ansicht, dass sich die Persönlichkeit eines Kindes dann am besten entfalten kann, wenn es sich möglichst selbstständig entwickeln darf. Sie ging davon aus, dass bereits die Säuglingspflege Teil der Erziehung ist. Den größten Teil seiner sozialen Erfahrungen macht ein Baby / Kleinkind, wenn es gefüttert, gebadet, gewickelt und an- und ausgezogen wird. Deswegen ist für sie der liebevolle und respektvolle Umgang mit dem Baby / Kleinkind von größter Wichtigkeit für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Jede Interaktion mit dem Kind ist für Pikler von intensiver Kommunikation (verbal, köpersprachlich) und Aufmerksamkeit geprägt.
Die drei Aspekte der Pikler-Pädagogik:
Nach Piklers Ansatz ist es die Aufgabe der Erwachsenen, dem Kind Geborgenheit zu vermitteln und seine Umgebung so zu gestalten, dass das Kleinkind je nach individuellem Entwicklungsstand selbstständig aktiv werden kann.
Die Pikler Pädagogik umfasst daher vier Prinzipien:
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