In diesem Jahr gab es endlich auch in Pischelsdorf wieder Schnee. Eine ganz besondere Freude - vor allem für Birgit Strahlhofer und ihre Tageskinder. Wenn es im Garten weiß glitzert, dann hält sie nämlich nichts mehr im Haus – es heißt warm anziehen und raus in den Winter!
Was dabei auf der Liste steht? Alles von Schneeballschlachten, Schlittenfahren, Schneemann und Iglu bauen bis hin zum Schneeschaufeln. Und auf den gefiederten Besuch wird auch nicht vergessen: Diesen Winter wurden schon Vogelfutter-Häuschen und Futterkekse gebacken, kurz danach wurde gespannt beim Futtern beobachtet.
Zu kalt ist es bei Tagesmutter Birgit nie – ganz im Gegenteil. An ganz eisigen Tagen werden sogar neue Experimente gewagt: Da geht es dann schon in der Früh in den Garten zum Seifenblasen pusten. Bei einigen war dabei zu beobachten, wie sie langsam gefrieren. Ein besonders faszinierendes Schauspiel!
Auch von den täglichen Wald- und Garten-Ausflügen kann der kalte Winter nicht abhalten: Ordentlich eingepackt machen sich die Kinder auf die Suche nach Eiszapfen, Tierspuren im Schnee und vielem mehr. Birgit Strahlhofer ist überzeugt davon, dass die Bewegung in der Natur für die Kinder das Beste ist, egal zu welcher Jahreszeit. Neben der Entwicklungsförderung nennt sie dafür noch 10 weitere Gründe.
1. Der soziale Zusammenhalt wird durch gemeinsame Abenteuer gestärkt. Die Kinder ermutigen sich gegenseitig, etwas zu schaffen oder sich zu trauen. Und sie lernen, Hilfsbereitschaft und Rücksicht zu nehmen.
2. Die Kreativität wird gefördert, die Fantasie angeregt. Die Kinder lernen mit verschiedenen Materialien, die im Wald verfügbar sind etwas zu gestalten, sich ein Abenteuer auszudenken, Werkzeuge zu bauen oder andere kreative Lösungen zu finden.
3. Im Wald haben die Kinder sehr viel Bewegungsfreiheit. Sie können laufen, springen, klettern, balancieren und sich komplett austoben.
4. Das Körpergefühl wird gestärkt. Durch das Erklettern von Baumstämmen und Hügeln, die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit oder das Überwinden von natürlichen Hindernissen, wie Steinen oder Ästen, wird die Körperwahrnehmung gefördert.
5. Bewegung schafft Mut! Durch die vielen verschiedenen Möglichkeiten und Abenteuer im Wald wachsen die Kinder in ihrer Selbstsicherheit. Wenn sie stürzen lernen sie alleine aufzustehen, wenn sie klettern, alleine runterzukommen. Die kleine Gruppengröße fördert dies: Die Kinder lernen so wesentlich leichter von Anderen.
6. Wenn die Kinder jetzt schon ihre Fähigkeiten und Grenzen kennenlernen, erlangen sie wichtige Risikokompetenz. Das heißt, sie wissen ihren Körper & ihre Fähigkeiten in Zukunft besser einzuschätzen.
7. Die Kinder sind entspannter – der Ausflug in den Wald gibt ihnen Ausgleich.
8. Die Natur überflutet die Kinder nicht mit Reizen! Der Wald beruhigt, er ist uns vertraut, die Bewegung und die frische Luft stärkt auch das Immunsystem.
9. Die Natur akzeptiert die Kinder wie sie sind. Egal ob 1 Jahr, 6 Jahre oder älter - es gibt für jedes Kind Spielmöglichkeiten und Abenteuer im Wald.
10. Kinder spüren und erfahren die Natur mit allen Sinnen. Sie erleben sie in all ihren Jahreszeiten, unterschiedlichen Temperaturen, Sonnenstunden und Nebelfeldern!
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