Demenz bezeichnet, anders als oft angenommen, keine einheitliche Krankheit, sondern ein Syndrom. Man unterscheidet heute zwischen verschiedenen Demenzformen, deren Verlauf völlig unterschiedlich ausfällt. Die weitverbreitetste und auch bekannteste Form ist die Alzheimer Demenz. Aktuellen Schätzungen zufolge leben in Österreich gegenwärtig ca. 130.000 Personen mit einer möglichen Form von Demenz. Da sich dieser Anteil in Zukunft massiv erhöhen wird, auch aufgrund der Tatsache, dass das Höchstalter des Menschen kontinuierlich ansteigt, wird der richtige Umgang mit Demenz innerhalb der Gesellschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu einer Herausforderung werden. Eine höhere Sensibilisierung sowie breitgefächertes Wissen, nicht nur zum Thema Demenz, sondern und gerade auch über Präventivmaßnahmen, ist daher wesentlich.
Frühzeitige Erkennung und Vorsorge
Demenz entwickelt sich langsam, die Symptome (zunehmende Hilfslosigkeit, Abhängigkeit, Vergesslichkeit, Stimmungsschwankungen bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen) werden von Betroffenen und Angehörigen erst nach und nach wahrgenommen. Oft vergeht einige Zeit bis sich der Verdacht schließlich festigt und man einen Arzt aufsucht. Die Diagnose ist für alle Beteiligten nicht leicht zu verarbeiten. Eine breite innere Gefühlspalette und die Tabuisierung der Thematik von außen, sind auf nachvollziehbare Weise beängstigend und belastend. Umso wichtiger ist es, möglichst frühzeitig vorbeugendes Training und Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Welche Möglichkeiten haben Sie?
In vielen Fällen von Demenzerkrankungen kann ein Arzt eine medikamentöse Therapie verschreiben, um den Verlauf zu bremsen und damit die Lebensqualität erhöhen. Betroffene können zusätzlich unterschiedliche Angebote in Anspruch nehmen. Diese reichen von speziell abgestimmter Begleitung über Pflege und Betreuung zu Hause, bis hin zu Tagesstätten und betreuten Wohnformen. Gemäß dem Hilfswerk Leitbild der Förderung und Unterstützung von Menschen in Ihrem eigenen Zuhause, wird der Fokus bei allen Leistungen auf ein möglichst selbständiges und eigenverantwortliches Leben gelegt. Als professioneller Pflege- und Betreuungsdienst informieren die Mitarbeiter/-innen des Hilfswerks Steiermark, im Zuge der Betreuung, daher gerne über die Erkrankung, deren Verlauf und welche Optionen Sie zur Vorkehrung haben.
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