Mit Sicherheitsabstand und Masken an der Leine: Der Kick Off zum Nachbarschaftstag 2020 fand am Meidlinger Platzl bei strahlendem Sonnenschein statt. V.l.n.r.: Sigrid Karpf (Wiener Hilfswerk), Stefan Almer (Abt. Integration und Diversität der Stadt Wien), Bushta Khowertli (Näherin), Wilfried Zankl (Bezirksvorsteher Meidling), Michael Eibensteiner (Wiener Hilfswerk), Petra Berger (Verein Wiener Jugendzentren), Marianne Rysavy (Wiener Hilfswerk).
Unter dem Motto „Auf gute Nachbarschaft“ luden die Hilfswerk-Nachbarschaftszentren und die Stadt Wien - Integration und Diversität zum Kick Off des Nachbarschaftstags 2020 nach Meidling ein. Trotz Corona wird der diesjährige Nachbarschaftstag am 5. Juni in ganz Wien mit vielfältigen Aktionen gefeiert. Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl betonte beim Kick Off die Bedeutung eines guten und respektvollen Zusammenlebens: „Nachbarschaft heißt mehr, als nur nebeneinander wohnen. Es heißt miteinander leben, aufeinander Rücksicht nehmen und gemeinsam gestalten.“
Starker Zusammenhalt in Krisenzeiten
Für den Nachbarschaftstag 2020 nähten Wienerinnen und Wiener einzeln oder in kleinen Gruppen wie die Nähgruppen der Nachbarschaftszentren Mund-Nasen-Schutz-Masken. Die Masken mit dem Motto „Auf gute Nachbarschaft“ werden am 5. Juni einem Nachbarn oder einer Nachbarin als Zeichen eines solidarischen Miteinanders übergeben. Beim Kick Off in Meidling haben die NäherInnen bereits die ersten Masken verteilt. „Gerade in Krisenzeiten ist eine funktionierende Nachbarschaft unverzichtbar. Wienerinnen und Wiener, egal ob sie in Wien oder Damaskus geboren wurden, haben in den letzten Monaten auf vielfältige Weise die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung unterstützt. Sie erledigten Einkäufe, führten Hunde Gassi oder nahmen sich Zeit für ein Gespräch“, hob Stefan Almer, Regionalstellenleiter der Abteilung Integration und Diversität der Stadt Wien, die Hilfsbereitschaft der Wienerinnen und Wiener hervor.
Schöne Botschaften und Grüße an die NachbarInnen
Am 5. Juni laden auch weitere Organisationen mit Aktionen zum Mitmachen ein. Die Wiener Jugendzentren gestalten Pflückzäune, an denen vorbeigehende Menschen schöne Botschaften, Rezepte oder Sprüche „pflücken“ können. Die Agenda Favoriten wird bei einem Podcast das Thema Nachbarschaft diskutieren. Das Wiener Rote Kreuz, die PensionistInnenklubs und die Hilfswerk-Nachbarschaftszentren verteilen außerdem Postkarten, mit denen Interessierte ihren NachbarInnen einen lieben Gruß in das Postkasterl werfen können. Die Postkarte sowie alle weiteren Aktionen sind auf der Webseite www.nachbarschaftstag.at zu sehen. Sigrid Karpf, Leiterin des Hilfswerk-Nachbarschaftszentrums 22 und Ansprechpartnerin für den Nachbarschaftstag in Wien, freut sich über die Kooperation mit zahlreichen Partnerorganisationen: „Der Nachbarschaftstag wird erst durch das enge Zusammenspiel vieler Wiener Organisationen und Einzelinitiativen möglich. Dadurch wird er lebendig und erreicht Menschen in ganz Wien.“
Ehrenschutz durch Bürgermeister Dr. Michael Ludwig
Der 21. Nachbarschaftstag am 5. Juni steht unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Dr. Michael Ludwig. Die am 5. Juni stattfindenden Aktionen vieler Organisationen und Einzelinitiativen fördern die Vernetzung unter NachbarInnen und schaffen so die Basis für ein gutes und respektvolles Zusammenleben. International beteiligten sich im Vorjahr in 49 Ländern 30 Millionen Menschen am Nachbarschaftstag.
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